Meine Aktivitäten

Saiteninstrumenten-Vermessen, Maßanalyse, Hybride entwickeln

Mein Ziel ist, ein genau definiertes Gitarren-Vermessungssystem vorzuschlagen, womit man alle wichtigsten Spezifikationen ohne Missverständnisse und mit einfachen Mitteln weitergeben kann. Sozusagen ein Bemaßungs-Esperanto. Tauglich als Vorstufe für CAD/CNC, aber auch für die Utensilien wie Bleistift, Lineal, Zirkel & Co.

Weil ich beruflich von der Chemie herkomme, ist der Umgang mit Grafiken für mich eine große Herausforderung,

Obwohl mir das sklavische Kopieren von Gitarren gegen Strich geht, denke ich, dass es keine Sünde ist, wenn eine oder mehrere selbstgemachte Gitarren als Kopie eines bewährten Modells angefertigt werden. Natürlich mit viel Abwechslung in Details und vor allem mit einem eigenen Logo und nicht gleich mit dem Logo des bekannten Herstellers.
Es gibt immer mehr Pläne, Zeichnungen und Assets im Web, aber niemand weiß, wo sie absichtlich oder unabsichtlich ungenau sind. Aus diesem Grund lade ich mir für jedes Projekt mehrere Varianten der Zeichnung desselben Gitarrentyps herunter, um diese sorgfältig nachzeichnen und überprüfen, um sie zu meiner eigenen (fast) zuverlässigen Zeichnung zu machen.

12-saitiges ALTO Modell

Einen Chapman Stick wollte ich schon vor vielen Jahren haben. Leider war das, bei seinem Preis praktisch unerschwinglich. Ohne viel nachzudenken, fing ich damals an mit dem „Nachbau“. Aber der Ahorn_Rohling musste gute 30 Jahren warten auf die Fortsetzung. Das größte Problem waren unvollständige Informationen, aber leider auch meine schlechte Englishkenntnisse.

Der entscheidende Kick zum Weitermachen war der Chapmans SG12 Stick in seiner Bamboo-Version. Endlich genau ein Konzept für mich, eher eine Gitarre als ein Bass. Verglichen mit dem Bau einer E-Gitarre, schien es als eine viel einfachere Angelegenheit. Da gibt es doch kein Korpus und das ganze Instrument ist eigentlich "nur" ein breiter Hals mit einem einfachen Kopf oben. Aber der Schein trügt, der Weg war mit vielen "AHAs" gepflastert.

Tapper "EXP"

"Tapper EXP", ein zwölfsaitiges Musikinstrument. EXP heißt Experiment. Und da ist die Funktion wichtiger als das Aussehen. Und zweitens, es soll möglichst wenig kosten, also es wird jeder denkbarer Abfall verwertet. Für den Tapper-Hals ist mir ein Stück Multiplex-Rest 930 x 95 x 18 mm geeignet vorgekommen. Die kleine Kopfplatte und Minikorpus-Platte wurden mit Epoxi zugeklebt:

Zwei Alu „L“ profile sollen, direkt im Konakt mit den Bundstäbchen, für einen "metallischen" Klang zuständig sein. Ein enstellbarer Trussrod ist auch natürlich vorgesehen

Als Bundstäbchen benutze ich 2 mm Ø nichtrostende Fahradspeichen, die vorgeformt werden.
Die Stäbchen zusätzlich mit Epoxi fixiert und das Griffbrett stückweise furniert. Alles mit Epoxi, auch später werden die Furnierflächen mit Epoxi laminiert.